EU will den Elbe-Lübeck-Kanal fördern

Die Bundestagsabgeordnete für Lübeck und das nordwestliche Herzogtum Lauenburg Alexandra Dinges-Dierig begrüßt die Aufnahme des Elbe-Lübeck-Kanals in das EU-Verkehrsförderprogramm „Connecting Europe“:

„Als einziger Zugang des deutschen Binnenwasserstraßennetzes zur Ostsee hat der Elbe-Lübeck-Kanal das ökonomische und ökologische Potenzial für eine bedeutende Verkehrsverbindung innerhalb der europäischen Achsen.“

Dies sieht auch die Europäische Union so, die am Donnerstag das neue Programm vorgestellt hat. Förderbeteiligungen von bis zu 12 Milliarden Euro können von den Mitgliedsländern für Infrastrukturvorhaben auf neun europäischen Hauptverkehrsachsen beantragt werden. Diese erste Tranche von insgesamt 26 Milliarden Euro stellt sie für den Zeitraum 2014 bis 2020 bereit. Das ist eine deutliche Aufwertung zum abgelaufenen Siebenjahreszeitraum, als es nur 8 Milliarden für Verkehrsprojekte gab. Seitens der EU wurde erstmals explizit die Bereitschaft zur Förderung des Elbe-Lübeck-Kanals erklärt.

„Die EU sendet damit ein wichtiges Signal an die deutsche Politik und gibt den Interessenvertretern in der Region Lübeck von IHK bis Hafenwirtschaft Recht, die stets auf die Bedeutung des Elbe-Lübeck-Kanals hingewiesen haben“, so Dinges-Dierig.

„Ich werde in Berlin weiterhin darauf hinwirken, dass trotz angespannter Kassen insbesondere im Bereich des Binnenwasserstraßennetzes die große Zukunft des Elbe-Lübeck-Kanals erkannt wird. Sie liegt sowohl bezüglich der Hinterlandanbindung der deutschen Häfen, als auch beim erklärten Ziel der Verlagerung von der Straße auf den ökologisch sinnvolleren Wasserweg klar auf der Hand“, so Dinges-Dierig abschließend.