Alexandra Dinges-Dierig MdB

Bund startet Bildungsprogramm für Flüchtlingskinder und ehrenamtliche Lernbegleiter

Integration gelingt nur durch Sprache, und Sprache lernt man am besten so früh wie möglich. Deshalb startet das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Programm „Lesestart für Flüchtlingskinder“. Hierzu erklärt die Alexandra Dinges-Dierig, Abgeordnete für Lübeck und das nordwestliche Herzogtum Lauenburg heute in Berlin:

„Je jünger die Kinder, desto besser gelingt das Lernen. Deshalb müssen wir früh anfangen, den Kindern von Geflüchteten die deutsche Sprache zu vermitteln. Dieser Einsatz heute wird die Integration in der Zukunft um ein Vielfaches erleichtern. Deshalb bekommt jedes der Kinder im Vorschulalter ab Mitte Dezember jetzt schon in der Erstaufnahmeeinrichtung ein Lesestart-Set mit einem Buch.“

Außerdem werden die Erstaufnahmeeinrichtungen mit Lese- und Medienboxen ausgestattet, um das Erlernen der Sprache zu fördern. Umgesetzt wurde das Projekt mithilfe der Stiftung Lesen, die sich seit über 35 Jahren für das Lesenlernen engagiert.

„In der jetzigen Situation müssen wir nicht das Rad neu erfinden, sondern bekannte Lösungen schnell und unbürokratisch umsetzen. Ich bin deshalb froh, dass sich Bundesministerin Johanna Wanka sehr für die Bildung von Flüchtlingen engagiert und wichtige Projekte anschiebt.

Dazu gehört beispielsweise auch, dass der Bund zusätzlich zu den hauptamtlichen Lehrkräften bis März 2016 auch rund 3.200 freiwillige Lernbegleiter qualifizieren möchte“, so Dinges-Dierig.

Gemeinsam mit dem Deutschen Volkshochschulverband soll es so ermöglicht werden, 35.000 Flüchtlingen über ehrenamtliches Engagement erste Deutschkenntnisse zu vermitteln.

Östliche Elbquerung wäre ein Glücksfall für Lübeck

Die Veröffentlichung des neuen Bundesverkehrswegeplans wird für Anfang 2016 erwartet. Die Bundestagsabgeordnete für Lübeck und das nordwestliche Herzogtum Lauenburg Alexandra Dinges-Dierig (CDU) begrüßt eine mögliche Aufnahme der A-21-Verlängerung mit östlicher Elbquerung in den vordringlichen Bedarf:

„Eine östliche Elbquerung wäre für die Region Lübeck und den Lübecker Hafen von unschätzbarem Wert. Auch ohne eine feste Fehmarnbeltquerung ist Hamburg schon heute ein Nadelöhr. Die Verkehrsprognosen lassen keine Entspannung erkennen.

Darunter leiden die Häfen in Hamburg und Lübeck ebenso wie die gesamte Fertigungs- und Logistikindustrie an den betroffenen Standorten, der Tourismus und Individualverkehr und nicht zuletzt die Sicherheit – zum Beispiel bei Gefahrentransporten.

Ich unterstütze in Berlin daher schon länger das von der IHK zu Lübeck angeführte breite Bündnis zur Verlängerung der A21. Wir haben gute Argumente. Hierzu gehören auch die niedrigen Kosten einer Verlängerung im Vergleich zu vielen anderen Projekten.

Die Aufnahme der östlichen Elbquerung in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans wäre ein verspätetes, aber sehr bedeutendes Weihnachtsgeschenk für unsere Region, für das ich mich auch jetzt auf der Zielgeraden weiter einsetzen werde.“

Mit Kordula Kovac MdB bei von Eicken

Zwei Nichtraucherinnen bei einem Tabakunternehmen: In Lübeck produziert der Traditionsbetrieb Joh.Wilh. von Eicken GmbH vielfältige Tabakerzeugnisse vom Rohtabak bis zum Fertigprodukt und beschäftigt an drei Standorten in Deutschland rund 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Als mittelständischer Betrieb ist von Eicken besonders darauf angewiesen, dass die Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie (u.a. Verbot von Zusatzstoffen, Einführung von Schockbildern auf den Packungen) zügig, rechtssicher und 1:1 anhand der europäischen Vorgaben erfolgt.

Die zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, meine Kollegin Kordula Kovac (l.), hat sich heute morgen auf den weiten Weg aus Südbaden nach Lübeck gemacht, um mit mir gemeinsam den Betrieb zu besichtigen und mit dem Geschäftsführer Marc von Eicken (2. v.l.) über die bevorstehende Gesetzgebung zum Thema zu sprechen.

Wir alle waren uns über die Bedeutung des Nichtraucherschutzes einig. Für mich als Lübecker Abgeordnete ist es aber auch meine Pflicht, mich für die ca. 350 Mitarbeiter am Standort Lübeck stark zu machen: Deren Erwartung ist eine schnelle Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht – und zwar ohne zusätzliche Nachteile für deutsche Unternehmen gegenüber der europäischen Konkurrenz. Dafür werden wir uns einsetzen.

Alexandra Dinges-Dierig MdB

Jetzt bewerben: Je 20.000 Euro für drei Schulhöfe

Auf einen gemeinsamen Preis der Stiftung Lebendige Stadt und der Deutschen Umwelthilfe weist die Bundestagsabgeordnete Alexandra Dinges-Dierig (CDU) Schulen in Lübeck und dem nordwestlichen Herzogtum Lauenburg hin:

„Macht Euren Schulhof fit für die Zukunft – Schulen in ganz Deutschland können sich jetzt um Unterstützung der Initiative ‚deinSchulhof‘ für die Neugestaltung ihres Schulhofs bewerben.

Zu gewinnen gibt es drei Förderpreise in Höhe von jeweils 20.000 Euro und die Beratung in der Planungsphase. Bewerben dürfen sich alle Schulen und Schulträger der Primarstufe sowie der Sekundarstufen I und II.

Wichtige Entscheidungskriterien sind u.a. innovative Ideen für die Neugestaltung, eine breite Motivation aller Beteiligten und die aktive Einbindung der Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und vor allem der Schülerinnen und Schüler.

Alle Details zur Ausschreibung unter Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bau und Umwelt Barbara Hendricks finden Sie auf der Seite www.deinschulhof.de, Fragen beantwortet das Projektteam bei der Deutschen Umwelthilfe unter (07732) 9995-65.

Schulen in Lübeck oder den Ämtern Berkenthin und Sandesneben, die sich bewerben wollen, sollten nicht allzu lange abwarten: Einsendeschluss ist der 30. November 2015.“

Alexandra Dinges-Dierig MdB

Bund hilft bei Sprachkursen – auch in Lübeck

Sei es per App oder durch Ausweitung von Sprachkursen: Der Bund hat sich der frühzeitigen Integration von Flüchtlingen verpflichtet. Hierzu erklärt Alexandra Dinges-Dierig (CDU):

„Was mir derzeit nicht nur in Lübeck und dem Herzogtum Lauenburg sehr häufig begegnet, ist die Forderung nach einer frühzeitigen Integration der uns erreichenden Flüchtlinge.

Wer das fordert, hat Recht: Wer in unserer Gesellschaft Schutz erhält, muss so frühzeitig wie möglich an unsere Sprache, Gesetze und Kultur herangeführt werden.

Bisher hat der Bund auch in Lübeck für jeden Asylberechtigten Integrationskurse bereitgehalten. Diese werden mit dem am Donnerstag im Bundestag zur Abstimmung stehenden Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz zusätzlich für Asylbewerber mit Bleibeperspektive geöffnet. Der Bund finanziert diesen Mehrbedarf vollständig. Außerdem wird es durch Einbeziehung der Bundesagentur für Arbeit eine verstärkte Vernetzung zwischen Integrationskursen und berufsbezogenen Sprachkursen geben.

Ich selbst bin Mitglied einer Ad-hoc-Gruppe der Unionsfraktion, die mögliche bildungspolitische Maßnahmen für Flüchtlinge erarbeitet und zügig vorstellen wird.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat bereits die Entwicklung einer Smartphone-App für Flüchtlinge zugesagt, die auf der gemeinsamen Initiative ich-will-deutsch-lernen.de mit dem Deutschen Volkshochschulverband aufbaut. Diese wird durch Sprachförderung im Rahmen des Programms ‚Lesestart‘ für Flüchtlingskinder bis fünf Jahren und einer leichteren Anerkennung von Berufsqualifikationen ergänzt.

Frühe und effektive Integrationsmaßnahmen sind der Schlüssel, um mögliche Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Bund leistet seinen Anteil, und das ist nicht wenig.“

Norddeutsche Wirtschaft zu Gast in Lübeck

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. veranstaltete seinen Norddeutschen Wirtschaftstag am Donnerstag und Freitag. Wo? Natürlich in der Hansestadt Lübeck.

Zu Gast war auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Johanna Wanka. Hier sieht man uns mit den Vorsitzenden der norddeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrates und meinem Landesgruppenkollegen Dr. Philipp Murmann. Die norddeutsche Wirtschaft: zu Gast in Lübeck.

Besuchergruppe aus Lübeck und dem Herzogtum

Eine große Gruppe aus Lübeck und dem Herzogtum Lauenburg war bei mir in diesen Tagen in Berlin zu Gast. Unter anderem konnte ich 20 Vertreterinnen der Lübecker Ortsgruppe des Bundesverbandes der Unternehmerfrauen im Handwerk begrüßen.

Neben einem Besuch der Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße und einem Gespräch im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz stand auch eine Diskussion mit mir im Reichstagsgebäude auf dem Programm.

Topthema ist derzeit natürlich die Flüchtlingssituation. Hier kommt noch viel auf uns zu. Aber wir waren uns einig, dass wir als Deutsche selbstverständlich den oft traumatisierten Bürgerkriegsflüchtlingen helfen und sie bei uns aufnehmen wollen – und dass wir diese große Herausforderung auch gemeinsam meistern werden.

Jetzt noch das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) als Chance nutzen

Die Bundestagsabgeordnete für Lübeck und das nordwestliche Herzogtum Lauenburg Alexandra Dinges-Dierig fordert insbesondere junge Berufstätige zur Bewerbung um Förderung durch das PPP auf:

„Der Deutsche Bundestag und der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika führen jährlich seit 1983 ein gemeinsames Austauschprogramm durch.

Jährlich nehmen rund 360 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige an dem einjährigen Austauschprogramm teil. Etwa gleich viele junge Amerikaner und Amerikanerinnen kommen während des Sommers nach Deutschland.

Auch 2015 bietet das PPP, jetzt zum 33. Mal, neben Schülern auch jungen Berufstätigen wieder die Chance, amerikanisches Familien-, College- und Arbeitsleben aus erster Hand kennen zu lernen. Bedingt durch die Ferienzeiten hat es bisher leider noch relativ wenig Resonanz aus dieser Zielgruppe gegeben.

Besonders angesprochen sind junge Berufstätige / Auszubildende (z.B. gew./techn. Berufe, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer), die zum Zeitpunkt der Ausreise (August 2016) eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1991 geboren sind. Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst wird begünstigend auf das Alter angerechnet.

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf meiner Homepage unter http://www.dinges-dierig.de/service/ein-jahr-in-die-usa/

Bewerbungsunterlagen für junge Berufstätige können noch bis zum 11. September 2015 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unter www.giz.de/usappp angefordert werden.“

Nationale Projekte des Städtebaus: 3,4 Millionen gehen nach Lübeck!

Für das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ war eine der Lübecker Bewerbungen erfolgreich: 3,4 Millionen Euro werden vom Bund für die „Neugestaltung der Freiflächen an der Untertrave“ zur Verfügung gestellt.

Das hat das Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit der Bundestagsabgeordneten Alexandra Dinges-Dierig am Donnerstag mitgeteilt.

Alexandra Dinges-Dierig: „Mit zwei Projekten und einem sehr hohen Millionenvolumen hat Lübeck sich für die Mittel aus dem Bundesprogramm beworben: Die Umgestaltung der Untertrave, die im vergangenen Jahr noch erfolglos dabei war, sowie die Erweiterung des Buddenbrookhauses.

Die interdisziplinär besetzte Förderjury hat bundesweit 46 Projekte empfohlen. Nach Schleswig-Holstein gehen Fördermittel mit insgesamt 4 Millionen Euro: 3,4 Millionen nach Lübeck und 0,6 Millionen nach Mölln im Herzogtum Lauenburg. Das ist ein großer Erfolg für die Hansestadt. Für das Regelprogramm standen bundesweit 50 Millionen Euro, für das Zukunftsinvestitionspaket, aus dem die Lübecker Mittel stammen, 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Neugestaltung der Freiflächen an der Untertrave stellt einen wichtigen Baustein im Rahmen der Umgestaltung des westlichen Altstadtrandes dar. Ein Umbau der ausgesparten Teilfläche zwischen Obertrave und Hubbrücke konnte bisher aufgrund des fehlenden Finanzvolumens nicht angegangen werden. Ich freue mich sehr, dass hierfür nun Mittel des Bundes freigemacht werden konnten. Dafür habe ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen, die Mitglieder der Jury waren, eingesetzt.

Leider konnte der zweite Antrag, die Erweiterung des Buddenbrookhauses, in diesem Jahr nicht positiv beschieden werden. Die Hansestadt kann aber nun für die Untertrave umgehend den formalen Zuwendungsantrag stellen, einer zügigen Ausschüttung der Mittel steht nichts im Wege.“

Frauenring zu Gast

Mit einem Besuch aus dem Wahlkreis geht die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause zu Ende: Heute war die Sektion Lübeck des Deutschen Frauenrings im Bundestag zu Gast.

Die 40 Frauen konnten zunächst die Debatten im Bundestag verfolgen und haben danach mit mir diskutiert: Über die Flüchtlingssituation, die Lage im Lübecker Hafen und die sozialen Sicherungssysteme. Schön, dass Sie alle da waren!