Bundesforschungsministerium stärkt den innovativen Mittelstand
Mit einem Zehn-Punkte-Plan wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innovative Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) stärken. Dazu die Bundestagsabgeordnete für Lübeck und das nordwestliche Herzogtum Lauenburg, Alexandra Dinges-Dierig:
„Die Bundesregierung hat mit der Hightech-Strategie die Basis für eine innovative Wirtschaft mit Spitzentechnologie geschaffen. Allerdings profitieren KMU heute noch nicht in dem Ausmaße von der Forschungsförderung des BMBF, wie es aufgrund ihrer Wichtigkeit für den Wirtschaftsstandort nötig wäre. Das werden wir abstellen, damit das immense Potential, das in den Unternehmen steckt, ganz zur Geltung kommt.“
Unter anderem werden Programme des Ministeriums zukünftig so angepasst, dass es für KMU leichter wird, einen Antrag auf Förderung zu stellen. So sollen bei der Initiative „KMU-innovativ“ kurzfristige Machbarkeitsstudien für Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Unternehmen finanziert werden, um lohnende Innovationen früher erkennen und Erfolgschancen bereits frühzeitig abschätzen zu können. Außerdem sollen die Firmen besser mit geeigneten Forschungspartnern, etwa Großunternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen, zusammengebracht werden.
„Projektanträge sind nicht immer leicht zu stellen, besonders wenn man sich nicht regelmäßig damit befasst. Das darf aber kein Hinderungsgrund sein. Wir wollen ermöglichen, dass auch solche Betriebe, die vielleicht weniger Erfahrungen haben, von den Programmen profitieren. Dafür hat das Bundesministerium ein ganzes Maßnahmenbündel vorgestellt. Besonders freut mich, dass die Zusammenarbeit von Fachhochschulen und KMU weiter gestärkt wird. Gerade in Lübeck sehen wir, wie wichtig die enge Verzahnung angewandter Forschung und Wirtschaft für den Standort ist“, so Dinges-Dierig abschließend.