Deutschland braucht exzellente Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Anlässlich eines heutigen Koalitionsfachgesprächs im Bundestag mit Experten erklären der forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und die zuständige Berichterstatterin, Alexandra Dinges-Dierig:

Albert Rupprecht: „Im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe müssen wir jungen Wissenschaftlern exzellente Perspektiven bieten. Deshalb machen wir die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit im nächsten Jahr. Unser Ziel ist eine substanzielle Verbesserung wissenschaftlicher Karrierewege. Hierzu wollen wir auf Bundesebene dafür sorgen, dass die Vergabe von Fördermitteln an Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem Bundeshaushalt konsequent mit klaren Vorgaben verbunden wird, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu stärken – wer zahlt, schafft an!

Auch die Länder müssen durch eine bessere Grundausstattung der Hochschulen ihrer Verantwortung für die jungen Menschen in Forschung und Lehre gerecht werden. Mit der BAföG-Entlastung von jährlich rund 1,2 Milliarden Euro im Rücken haben sie dafür die notwendigen Mittel.“

Alexandra Dinges-Dierig: „Karrieren in der Wissenschaft müssen planbarer und zuverlässiger werden. Gleichzeitig müssen sie freie und flexible Forschung ermöglichen. Das ist ein großer Spagat, den wir wagen wollen. Wir wollen ein Maßnahmenpaket für den wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen, das über Einzellösungen hinausgeht und das Ganze in den Blick nimmt. Wir wissen: Einfache Lösungen, wie etwa eine mögliche Verschärfung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, gibt es nicht. Wir brauchen die Mischung aus gesetzlichem Rahmen, flexiblem Budget und verantwortungsvollem Umgang mit jungen Menschen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“